Stefan Magerl kommuniziert gerne auf Augenhöhe

 
Unter Druck zu arbeiten, gehört für Stefan Magerl zum Arbeitsalltag. Der leitende Kommunikator des Krankenhauses der Elisabethinen in Graz startet außerdem nicht mit Kaffee, sondern mit einer schönen Tasse Tee - und natürlich einem ersten Blick in die österreichischen Tageszeitungen - in den Tag. Herzlich willkommen im PRVA!


Was ist ein absolutes Must als Kommunikator:in?

Flexibilität und Teamplay. Die Fähigkeit, sich verschiedenen Zielgruppen anzupassen und in verschiedenen Situationen effektiv zu kommunizieren, ist entscheidend.

Was ist Ihre größte Stärke?

Mit unterschiedlichsten Menschen auf Augenhöhe kommunizieren zu können.

Welche Kanäle oder Tools (TikTok, Podcast, Instagram etc.) nutzen Sie aktuell?

Neben Instagram, Facebook, LinkedIn, X, nun auch Threads.

Wie sieht Ihr perfekter Arbeitstag aus?

Ich habe das Glück, dass meine Arbeitstage sehr unterschiedlich aussehen. Oftmals wird der Arbeitsalltag von unerwarteten Ereignissen beeinflusst. Flexibilität und die Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten, sind daher besonders wichtig. Das ist auch das Spannende und Herausfordernde an meiner Tätigkeit.

Allesfresser, Gänseblümchen-Fan oder Frutarier – wo sind Sie lukullisch zu Hause?

Eindeutig Allesfresser – aber gut!

Apropos, was stört Sie an der Branche?

Mangelnde Verantwortung. Kommunikator:innen sollten sich immer ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst sein.

Um wie viel Uhr sind Sie heute aufgestanden?

So wie meistens, gegen sechs Uhr. Zum Start gibt es einen ersten Blick in die Tageszeitungen und eine große Tasse Tee.

Wo sehen Sie bei der KI-Nutzung die größten Gefahren für unsere Branche?

KI kann dazu verwendet werden, personalisierte Inhalte basierend auf den Vorlieben und Meinungen der Nutzer:innen zu erstellen. Dies kann dazu führen, dass Menschen nur noch Informationen erhalten, die ihre bestehenden Ansichten bestätigen, und somit die Polarisierung und Spaltung in der Gesellschaft verstärken.

2033: Wird die Kommunikation menschlicher/empathischer oder perfekter/KI-basierter?

Die KI wird sicher noch mehr Rolle in unserem Arbeitsalltag spielen. Wichtig für uns ist es eine Balance zwischen menschlicher und KI-basierter Kommunikation anzustreben, um die Vorteile beider Ansätze zu nutzen.

Wenn Sie die Wahl zwischen Gendern und einem dritten Geschlecht in der deutschen Sprache hättest, was würden Sie wählen?

Gendern kostet nichts und verändert vieles. Vor allem unsere Haltung. Denn Sprache schafft und prägt unsere Wirklichkeit.

>> Kontaktdaten von Stefan Magerl

 Online seit 26. März 2024

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