Magdalena Wilhelm - „bonne vivante“

Magdalena Wilhelm ist Leiterin PR & Unternehmenskommunikation bei der FraGes Holding und liebt Menschen mit Charisma, Ecken und Kanten, Lachfalten und faszinierenden Lebensgeschichten. Mitarbeiter:innen als Markenbotschafter:innen ist ihr Herzensthema und sie könnte jederzeit einen Chrashkurs geben. Herzlich Willkommen in der PRVA!


Ein Slogan über mich würde so lauten …

positive communication – positive vibes – positive life

Über welches Thema könnten Sie einen Crashkurs geben? 

Mitarbeiter:innen als Markenbotschafter:innen. Es ist mein Herzensthema, über das ich auch meine Masterarbeit geschrieben habe. Ich finde es extrem spannend, unter welchen Rahmenbedingungen das Gefühl von Identität mit der Arbeitgebermarke entsteht und welchen Beitrag Unternehmenskommunikation leisten kann, damit Mitarbeiter:innen aus intrinsischer Überzeugung gerne ihren Arbeitgeber weiterempfehlen.

Welchen Podcast hören Sie gerade?

Ich switche gerne zwischen verschiedenen Podcastgenres - je nach Lust, Laune und Stimmung. Meine aktuellen Favoriten sind: Frauenfragen von Mari Lang, G’sunde Viertelstund und Mordlust.

Mein größtes Vorbild ist …

Es gibt Menschen, deren Leben und/oder Werke mich inspirieren wie z.B. Frida Kahlo oder Banksy. Vorbilder im klassischen Sinne habe ich keine. Ich liebe Menschen mit Charisma, Ecken und Kanten, Lachfalten und faszinierenden Lebensgeschichten. Ganz besonders mag ich es, wenn man Menschen anmerkt, dass sie eine Leidenschaft für etwas haben.

Wenn Ihr Leben verfilmt werden würde, wie würde der Filmtitel lauten und wer spielt die Hauptrolle?

Der Filmtitel lautet „bonne vivante“ und für die Hauptrolle kann ich mir Jennifer Lawrence gut vorstellen.Ich bin ein Genussmensch und gebe mein Bestes, mein Leben humorvoll und mit Passion zu leben. Jennifer Lawrence ist für mich eine Schauspielerin, die die Kunst der Schauspielerei perfekt beherrscht und auf mich ausgesprochen sympathisch und charakterstark wirkt.

Sind Sie im Urlaub jemand, der gerne entspannt oder Action braucht?

Beides, aber vielleicht eine Nuance mehr Action. Im Urlaub genieße ich es, schöne Plätze zu erkunden, schätze gute Kulinarik und da mir meine Freund:innen sehr wichtig sind: idealerweise in geselliger Atmosphäre.

Was ist der Unterschied zwischen Kommunikation und Public Relations?

Kommunikation ist für mich jede Art zwischenmenschlicher Interaktion, auch wenn diese unbewusst stattfindet. Public Relations ist der bewusste Einsatz von Kommunikation, der auf das Herstellen einer Beziehung mit Zielgruppen abzielt. Es bleibt spannend, inwiefern KI in meine Definition von Kommunikation eingreift und wie weit KI zukünftig zwischenmenschliche Kommunikation ablöst bzw. minimiert.

Eine PR Kampagne, die Sie beeindruckt hat …

Die #glaubandich Kampagne von der Ersten Bank und Sparkasse habe ich sehr, sehr cool gefunden. Große Emotionen mit kleinen und großen Geschichten. Unglaublich gut gemacht.

Welche Musik hören Sie am Weg zur Arbeit?

Musik ist für mich Ausdruck von Emotion und Stimmung und ein wesentlicher Faktor, der dazu beiträgt, gut gelaunt und mit positiver Haltung in den Tag zu starten. Aktuell höre ich gerne Volbeat, Black Pumas, Pizzera und Jaus und wenn ich es ruhiger brauche, wird es gelegentlich ein bisschen klassisch. Ich finde Filmmusik wie z.B. die von Hans Zimmer, Ennio Morricone und Fabian Römer sehr inspirierend.

Wie erklären Sie branchenfremden Personen Ihren Job?

Ich arbeite daran, die Leistungen der Mitarbeiter:innen und das Leben in unseren Gesundheits- und Sozialeinrichtungen auf allen unseren Kommunikationskanälen wie Website, Social Media, Printprodukten etc. zu kommunizieren. Dabei ist es mir ein besonderes Anliegen, in der Wort- und Bildsprache die Werte aufzugreifen und darzustellen, wie wir sind: professionell, menschlich, herzlich, offen und sympathisch. 

Womit verbringen Sie an einem Arbeitstag die meiste Zeit?

Kein Tag ist wie der andere. Diese Abwechslung ist das Schöne an einem Beruf in der Kommunikation. Die meiste Zeit verbringe ich sicherlich damit, die Werte und die Kultur meines Arbeitgebers in den Kommunikationsmaßnahmen einfließen zu lassen und damit ein durchgängiges Bild von der Arbeitgebermarke zu vermitteln.

Welches Fachbuch haben Sie zuletzt gelesen?

Das Deutsche als Männersprache von Luise F. Pusch.

Was ist Ihre Definition von Erfolg?

Erfolg ist für mich, ein Leben zu leben bzw. einen Beruf auszuüben, in dem ich ich sein kann, in dem ich mich weiterentwickeln und selbst verwirklichen kann. Ich wünsche mir, dass Menschen, die meine Definition von Erfolg leben können, bewusst ist, dass diese Art zu leben ein Luxus ist, der leider nicht jeder/jedem zugänglich bzw. möglich ist.

Blicken Sie zehn Jahre in die Zukunft, wie wird sich die Kommunikationsbranche in dieser Zeit verändern?

Digitalisierung und KI werden die großen Zukunftsthemen sein und bleiben. Dabei wird es besonders spannend sein, wie die Branche auf die Schnelllebigkeit mit gleichzeitig steigender Vielfalt der Kommunikationsmöglichkeiten, der Kanäle und der steigenden Anforderungen an Kommunikationsexpert:innen reagiert. Die großen Gewinnerthemen sind aus meiner Sicht: Change Communication, Projektkommunikation, Krisenkommunikation & Markenkommunikation unter besonderer Berücksichtigung des Faktors Zeit.

>> Kontaktdaten von Magdalena Wilhelm

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