Verbandstransformation: Vom PR- zum Kommunikationsverband

 

Neue technologische Möglichkeiten, zunehmende Vernetzung und das Zusammenwachsen von Branchen und Disziplinen: Die Art und Weise, wie wir als Menschen und Organisationen kommunizieren, verändert sich maßgeblich. Gleichzeitig sind die Anforderungen an und der Handlungsbereich von professionellen Kommunikator:innen und PR-Schaffenden deutlich breiter und vielschichtiger geworden. Der Public Relations Verband Austria als Standesvertretung der PR-Branche bekennt sich dazu, diesen Wandel nachhaltig mitzugestalten und sich als Sprachrohr und Plattform der Kommunikationswirtschaft laufend weiterzuentwickeln.

Auf Basis dieser Überlegungen wurde ein Strategiepapier zur Weiterentwicklung des Public Relations Verbandes Austria erstellt. Aufbauend auf dem starken Fundament und den Grundprinzipien des PRVA wurden neue Aspekte und Themen für einen zukunftsgerichteten Verband ergänzt.

Am 5. August 2021 ersuchte der PRVA-Vorstand die PRVA-Mitglieder in einem Mailing, am Transformationsprozess teilzunehmen und ihre Standpunkte im Rahmen einer ersten quanitativen Mitgliederumfrage kundzutun.

Die Ergebnisse einer ersten Mitgliederumfrage (20.8.-30.10.2021) dienten als Diskussionsbasis für die Arbeitskreise und sollen Impulse für künftige Vorhaben und Themen des PRVA geben.

Im Rahmen einer Kick-off-Veranstaltung am 26. August 2021, an der 30 Mitglieder teilnahmen (Bild), wurden Arbeitsgruppen organisiert, um Einzelthemen zu vertiefen. Die Einladung zu den Terminen der Arbeitsgruppen erfolgte ab September laufend via Newsletter (an über 800 Empfänger:innen) und unsere Social Media Kanäle.

Diese drei Arbeitsgruppen beschäftigten sich mit folgenden Themenblöcken und Fragestellungen:

Arbeitsgruppe 1: „Positionierung und Aufgaben des Verbandes​“

  • Image und Wahrnehmung der PR​
  • Zukunftsorientiertes Berufs- und Branchenbild ​
  • Nutzen für Branche und Gesellschaft​
  • Aufgaben des Verbandes: von Vernetzung über Weiterbildung und Interessenvertretung hin zu Stimme der Branche und der Gesellschaft​
  • Öffnung und Erweiterung des Verbandes für Mitglieder der Kommunikationsbranche

Termine: 16. September: Protokoll // 12. Oktober: Protokoll // 9. November (Zusatztermin zum Thema „Außenpositionierung/Naming/Branding“): Protokoll

Arbeitsgruppe 2: „Qualität und Ethik“

  • Gesellschaftliche Verantwortung​
  • Standards definieren und mit Leben erfüllen​
  • Österreichisches PR-Gütezeichen als (verpflichtender) Standard und Garant für Qualität und Ethik

Termine: 20. September: Protokoll // 3. November: Protokoll

Arbeitsgruppe 3: „Weiterbildung und Innovation“

  • Nachwuchsförderung: Investition in die Zukunft der Branche​
  • Wissenschaftliches Arbeiten​
  • Weiterbildung und Wissenstransfer​
  • Innovation der Branche und innovative Weiterbildungs-Formate

Termine: 21. September // 7. Oktober 2021: Gemeinsames Protokoll

Am 9. und 10. Dezember 2021 informierten wir im Rahmen eines Sonder-Newsletters alle Mitglieder über den Status-quo.  

In einer Videobotschaft am 17. Februar zieht PRVA-Präsidentin Karin Wiesinger ein erstes Resümee über den Transformationsprozess und gibt einen Ausblick auf weitere Schritte bis zur Generalversammlung am 23. März.

Repräsentative Umfrage unter Mitgliedern: Auf Basis der Ergebnisse der Arbeitsgruppen fand im Jänner und Februar 2022 eine zweite Umfrage statt, die von unserem Wirtschaftspartner IFES durchgeführt wurde. Zeitgleich befragte das Meinungsforschungsinstitut Triple M Führungskräfte in Unternehmen, die nicht Mitglieder des PRVA sind. >> Zu den Ergebnissen

Darüber hinaus lud der PRVA-Vorstand zu vier Abendterminen im Februar und März 20222 mit internen und externen Stakeholdern (EPU, Agenturmitglieder, Unternehmenssprecher:innen, potenzielle Neumitglieder), um deren Wünsche und Bedürfnisse besser einschätzen zu können.

Ein finales Positionspapier inkl. Umsetzungskonzept erarbeitet der PRVA-Vorstand aufgrund der im Transformationsprozess erhobenen Daten und Fakten, im Rahmen der kommenden Generalversammlung im März 2022 werden wir dieses finale Positionspapier zur Abstimmung vorlegen.

Der gesamte Transformationsprozess wird von August 2021 bis März 2022 dauern.

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