Wenn Paula Marschalek lacht, verändert sich die Welt
Paula Marschalek entwickelt Kommunikationskonzepte für Kreative, Kunst- und Kulturschaffende. Seit 2020 ist das PRVA-Neumitglied mit ihrem Unternehmen „Marschalek Art Management" am Markt vertreten. Im Interview mit PRVA.at gibt Kunsthistorikerin Marschalek Einblicke in ihren vielfältigen Arbeitsalltag.
Wie erklären Sie branchenfremden Personen Ihren Job?
Ich bin Kunsthistorikerin, Kulturmanagerin und führe die international agierende Kommunikationsagentur Marschalek Art Management seit Ende 2020 mit Sitz in Wien. Neben klassischer Kunst-und Kultur-PR und Social Media Kommunikation entwickle ich individuell zugeschnittene Kommunikationsstrategien und Beratungen für Kunst- und Kulturschaffende.
Womit verbringen Sie an einem Wochentag die meiste Zeit?
Ehrlich gesagt, ist bei mir jeder Tag anders. Natürlich verbringe ich viel Zeit am Computer und kümmere mich um Organisatorisches, bereite Presseaussendungen vor oder schreibe andere Texte. Doch mein Arbeitsalltag bietet zum Glück auch Zeit mit Menschen: Ich darf unterschiedliche Ateliers von Kunstschaffenden besuchen, spannende Ausstellungen konzipieren und Menschen in Rahmen von Touren der Kunst näherbringen. Das macht mir sehr viel Freude, die sich teilen lässt.
Was ist der Unterschied zwischen Kommunikation und Public Relations?
Für mich bedeutet Kommunikation, sich mit Menschen auszutauschen, sich zu verbinden und Inhalte direkt zu transportieren. Dabei ist Senden und Empfangen von großer Wichtigkeit, kann aber auch mal daneben gehen. Hingegen ist PR durch strategische Schritte geformt und beschäftigt sich viel dezidierter mit spezifischen Inhalten. Events oder Pressekonferenzen sind da ein gutes Beispiel.
Blicken Sie zehn Jahre in die Zukunft: Wie wird sich die Kommunikationsbranche in dieser Zeit verändern?
Definitiv. Ich denke, dass unsere Gesellschaft immer schnelllebiger wird und das betrifft natürlich auch die Kommunikation. Die Notwendigkeit und Bedeutung von Social Media wird sicher zunehmen.
Was hören Sie gerne über Ihren Beruf?
„Feministische Kunst im Kommen!“ oder „Ohne PR geht’s nicht!“
Wie würde ein Slogan über Sie lauten?
„Du lächelst – und die Welt verändert sich" von Buddha
Welches Fachbuch haben Sie zuletzt gelesen?
Ich lese gerade „The Story of Art without Men” von Katy Hessel, die zeigt, welch tiefgreifenden Einfluss Künstlerinnen über die Zeit hinweg hatten, welche Pionierarbeit sie häufig leisteten und wie sie verschiedene Stile, Techniken und Strömungen prägten. Leider merkt man sich ja oft nur die großen männlichen Namen, also freue ich mich schon auf die Entdeckung neuer Künstlerinnen.
Wer ist ihr größtes Vorbild?
Ich habe kein spezifisches Vorbild, aber wer mich geprägt hat, ist Karen Atkinson. In meiner Zeit in Los Angeles hatte ich einen zweistündigen Call mit ihr, der mich dazu ermutigt hat, ins kalte Wasser zu springen und in die Selbstständigkeit zu gehen. Eigentlich wollte ich mir ein paar Jahre Zeit nehmen, aber das ging dann doch schneller als gedacht und das ist gut so!
Wenn Ihr Leben verfilmt werden würde, wie würde der Filmtitel lauten und wer spielt die Hauptrolle?
Also, wenn mein Leben je verfilmt werden würde, dann spiele natürlich ich selbst die Hauptrolle. Mal schauen, ob das auch passiert, da bin ich eher realistisch. Ein möglicher Titel wäre „Stronger together“.
Welche Social Media Plattform nutzen Sie am häufigsten?
Instagram! Wer nichts verpassen möchte, sollte mir folgen: @marschalek.art
Morgenmuffel oder Frühaufsteher?
Ganz klar, der frühe Vogel fängt den Wurm!
>> Kontaktdaten von Paula Marschalek
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