Elisabeth Stiglitz verteidigt die Integrierte Kommunikation

 
Seit rund einem Jahr ist Elisabeth Stiglitz Head of Content bei der Greiner AG. Davor war sie Senior Consultant bei Pantarhei Advisors und als Corporate Communications Managerin bei Siemens tätig. prva.at hat das Neumitglied zum Wordrap eingeladen.

Was hören Sie gerne über Ihren Job?

Dass er mir die Möglichkeit gibt, zu gestalten und maßgeblich zu verändern.

Wie erklären Sie branchenfremden Personen Ihren Job?

Ganz vereinfacht gesprochen: Stellen Sie sich vor, ein Unternehmen wäre eine Person. Diese definiert sich durch äußere Merkmale, aber auch durch die vielen unterschiedlichen Dinge, die sie tut. Und an der Stelle, kommt mein Job ins Spiel: Ich bin diejenige, die aus der Vielzahl an Aktivitäten all jene herausfindet, die so spannend sind, sie anderen zu erzählen und genau das dann auch tut.

Womit verbringen Sie untertags die meiste Zeit?

Das ist einfach: Kommunizieren und zwar über unterschiedlichste Kanäle in den verschiedensten Formaten.

Welches Fachbuch haben Sie zuletzt gelesen?

„Die Geister, die ich teilte“ von Tagespresse-Gründer Fritz Jergitsch.

Was nervt Sie an Ihrem Job am meisten?

Dass branchenfremde Personen oft die Ansicht „Kommunikation kann eh jeder…“ vertreten.

Blicken Sie zehn Jahre in die Zukunft: Wie wird sich die Kommunikationsbranche in dieser Zeit verändern?

Wir werden dank des verstärkten KI Einsatzes weniger Zeit mit der Texterstellung verbringen, dafür aber mehr Zeit in Konzepte investieren müssen, versuchen, mit echter, emotionaler Kommunikation Menschen zu erreichen, um uns gegen enorme Mengen an individuellem Content anderer  durchzusetzen.

Welche Social Media Plattform nutzen Sie am häufigsten?

Da gewinnt Instagram.

Was ist der Unterschied zwischen Kommunikation und Public Relations?

Da ich persönlich eine große Verfechterin der Integrierten Kommunikation bin, sehe ich Public Relations mit ihrer Aufgabe der Beziehungsgestaltung und -pflege mit der Öffentlichkeit als wesentlichen Teilbereich der Unternehmenskommunikation.

McDonald's oder 5-Gänge-Menü?

Aufgrund meiner Leidenschaft für gutes Essen eindeutig das 5-Gänge-Menü.

Greiner AG führt Corporate Newsroom ein

Greiner gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Kunst- und Schaumstoff-Lösungen und befindet sich in der fünften Generation zu 100 Prozent in Familienbesitz. Anfang 2022 hat das Unternehmen mit Sitz im oö. Kremsmünster, das 129 Standorte in 33 Ländern betreibt, seine Kommunikationsarbeit auf neue Beine gestellt und mit einem Corporate Newsroom die Strukturen für eine zeitgemäße und innovative Unternehmenskommunikation geschaffen. 

Die Aufteilung in Themen- und Channel-Teams im Greiner Media House soll sicherstellen, dass Botschaften zielgruppengerecht aufbereitet und auf die passenden Kanäle verteilt werden. Dieses Vorgehen soll den Arbeitsalltag der Greiner-Kommunikator:innen vereinfachen und mehr Vernetzung ermöglichen, für klare Verantwortlichkeiten sorgen und die Reibungsverluste innerhalb des Teams minimieren.

>> Kontaktdaten von Elisabeth Stiglitz

 Online seit 23. Februar 2023 

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