24.11.2015

Finalisten Interne PR und Employer Branding 2015

  • Finalisten Interne PR und Employer Branding 2015 
  • Kategoriesieger Interne PR und Employer Branding 2015 vlnr.: Susanne Senft (PRVA-Präsidentin), Kristin Hanusch-Linser (ÖBB Holding), Michaela Arzt (ÖBB Holding), Wolfgang Urbanek (ÖBB Holding), Matthias Tschirf (BMWFW) © PRVA/Jana Madzigon
    Kategoriesieger Interne PR und Employer Branding 2015 vlnr.: Susanne Senft (PRVA-Präsidentin), Kristin Hanusch-Linser (ÖBB Holding), Michaela Arzt (ÖBB Holding), Wolfgang Urbanek (ÖBB Holding), Matthias Tschirf (BMWFW) © PRVA/Jana Madzigon 

Kategoriesieger

ÖBB Programm Fehlerkultur

PR-Träger: ÖBB-Holding AG

Ziel:
Ziel des ÖBB-Programms Fehlerkultur ist es, die Fähigkeit mit Fehlern bzw. Fehlerquellen konstruktiv umzugehen, zu fördern und die Kommunikation diesbezüglich zu etablieren. Dieser Grundgedanke soll in der Unternehmenskultur verankert werden und somit für eine höhere Fehlerakzeptanz sorgen.

Umsetzung:
Durch das vertrauliche Meldewesen wird ein gemeinsames Verständnis zum Thema „Fehler“ mit der Einleitung eines Kulturwandels bei den Führungskräften, sowie der Förderung der Kommunikation mit dem Fokus auf Sicherheit und der Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit geschaffen. Mit der Ideenwerkstatt soll das Ideenmanagement im Konzern vereinheitlicht sowie transparent und nachhaltig umgesetzt werden. Der Nutzen für die Mitarbeiter und das Unternehmen wird erhöht und die Akzeptanz und das Image verbessert.

Jurybegründung:
Mit dem Programm „Fehlerkultur“ verwandeln die ÖBB ein Tabu-Thema in eine zukunftsgerichtete „Ideenwerkstatt“, die das Eingestehen von Fehlern ermöglicht und daraus einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess ableitet. Über einen Kulturwandel bei Führungskräften soll in weiterer Folge die Mitarbeiterzufriedenheit verbessert werden. Der Erfolg der Kommunikationsoffensive lässt sich bereits nach sechs Monaten festmachen, in denen mehr Verbesserungsvorschläge eingereicht wurden als in den zwei Jahren davor.

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weiters nominiert in dieser Kategorie waren:

#RedOrNude

PR-Träger: Austrian Airlines

Ziel:
Die Fusion von Tyrolean mit Austrian bilden den Startpunkt unseres PR-Projekts. Unser Ziel ist es, 6.000 Mitarbeiter stärker an die Marke zu binden und eine Brücke zwischen uniformierten und nicht-uniformierten Kollegen zu schlagen. Dazu dient die neue Uniform.

Umsetzung:
Flugbegleiterinnen und Stationsmitarbeiterinnen werden im Zuge der Neu-Ausschreibung der Uniform befragt, ob die roten Strümpfe der AUA-Teil der Identität bleiben sollen. Ein regelrechter Hype um die roten Strümpfe erfasst in Folge das Unternehmen und die Nation. Das 70% rote Wahlergebnis mit Rekordbeteiligung wird am „red stockings day“ gefeiert, an dem auch Mitarbeiter in der Zentrale rote Strümpfe tragen dürfen. Letztendlich bilden die Strümpfe nicht nur den roten Faden, sondern auch das verbindende Element unseres Projekts.

Jurybegründung:
Die roten Strümpfe der Austrian-Uniformen sind ein unverwechselbares Markenzeichen. Sie werden zum sprichwörtlich roten Faden der Change Kommunikation und des Employer Brandings im Rahmen der Zusammenführung von Tyrolean Airways und Austrian Airlines. Mit einem kommunikativ klug initiierten Mitarbeiterinvolvement konnten große Teile der Belegschaft für die Etablierung des Markenzeichens Rote Strümpfe als verbindendes Element des kulturellen Turnarounds abgeholt werden.

Übersiedlung in die ÖBB-Unternehmenszentrale

PR-Träger: ÖBB-Holding AG

Ziel:
1.700 Mitarbeiter aus sechs ÖBB-Gesellschaften übersiedelten von vier Standorten zur neuen Unternehmenszentrale am Wiener Hauptbahnhof. Veränderungen, besonders im unmittelbaren Umfeld und Arbeitsalltag führen oft zu Irritationen und Ängsten. Es galt den Mitarbeiten einen Kulturwandel im Rahmen einer Change-Kommunikation positiv zu vermitteln.

Umsetzung:
Durch die Standortkonzentration soll die Identifikation mit dem Unternehmen gesteigert, die Kommunikation und Information deutlich verbessert werden. Baustellenführungen, Intranet-Plattform, Artikel in der Mitarbeiterzeitung sowie Musterbüros gaben erste Eindrücke des künftigen Arbeitsplatzes. In der Lobby wurden die Mitarbeiter in Empfang genommen und der Weg zu ihrem neuen Arbeitsplatz erklärt. Am persönlichen Arbeitsplatz wartete ein Willkommenspaket.


Jurybegründung:
Wenn 1700 Mitarbeiter aus sechs Gesellschaften von vier Standorten in eine Unternehmenszentrale übersiedeln, ist das eine kommunikative Großbaustelle. Die ÖBB haben diese komplexe Aufgabe durch einen offenen Diskurs bewältigt, getragen von der Vermittlung vielschichtiger Zusammenhänge und der Einbindung aller Betroffenen in den Veränderungsprozess. Die Kommunikation wurde weitgehend online geführt, bereichert durch zahlreiche persönliche Kontaktmöglichkeiten.

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