24.11.2015

Finalisten Corporate PR 2015

  • Finalisten Corporate PR 2015 
  • Kategoriesieger Corporate PR 2015 vlnr.: Livia Dandrea-Böhm (Telekom Austria AG), Jochen Schützenauer (Telekom Austria AG), Klaus Kraigher (Ketchum Publico), Sebastian Mayer (Ketchum Publico), Philipp Schmidt (Ketchum Publico), Michaela Siquans-Egger (Telekom Austria AG), Matthias Tschirf (BMWFW), Susanne Senft (PRVA-Präsidentin) © PRVA/Jana Madzigon
    Kategoriesieger Corporate PR 2015 vlnr.: Livia Dandrea-Böhm (Telekom Austria AG), Jochen Schützenauer (Telekom Austria AG), Klaus Kraigher (Ketchum Publico), Sebastian Mayer (Ketchum Publico), Philipp Schmidt (Ketchum Publico), Michaela Siquans-Egger (Telekom Austria AG), Matthias Tschirf (BMWFW), Susanne Senft (PRVA-Präsidentin) © PRVA/Jana Madzigon  

Kategoriesieger

Vom Entrepreneur bis zum Minister

PR-Träger: A1
Externer Berater: Ketchum Publico

Ziel:
Anfangs noch ein Nischenthema, sind Start-ups in der heimischen, wirtschaftlichen und politischen Diskussion sehr aktuell.
An diesem Hype partizipiert A1 nicht nur, sondern gestaltete ihn von Beginn an maßgeblich mit.

Umsetzung:
Es galt das Traditionsunternehmen A1 bei der neuen Dialoggruppe der Entrepreneure zu verankern und mit den relevanten Stakeholdern in Kontakt zu treten. Es sollte Entrepreneurial-Spirit ins Unternehmen gebracht und die Innovationsfähigkeit gesteigertwerden. Diese Ziele wurden mit einem umfangreichen Inkubations-Programm und physischem „A1 Start-up Campus“, einem Award, gezielter Stakeholder-Kommunikation sowie zahlreichen – auch außergewöhnlichen – Aktivitäten in der Start-up Community erreicht.
Das Thema wurde clever weiterentwickelt, Coverage und Reputation haben sich messbar positiv entwickelt.

Jurybegründung:
Als Österreichs größtes Kommunikationsunternehmen richtet sich A1 mit der Start-up Initiative an junge Entrepreneure. Mit dem A1 Start-up Campus tritt das traditionsreiche Unternehmen in Kontakt mit einer besonders innovativen Zielgruppe und etabliert sich als Enabler für deren Projekte: A1 stellt den Start-ups seine Kommunikationsabteilung zur Verfügung, die GründerInnen fungieren als
Botschafter für A1. Eine Kooperation auf Augenhöhe und eine Win-Win-Situation für alle Partner.

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weiters nominiert in dieser Kategorie waren:

Ringturmverhüllung 2015

PR-Träger: Wiener Städtische Versicherungsverein
Externer Berater: Unique Public Relations GmbH

Ziel:
Hohe mediale Reichweite und öffentliche Wahrnehmung der Ringturmverhüllung 2015 als sichtbares Bindeglied zwischen Österreich und Kroatien. Die Forcierung eines grenzüberschreitenden Kulturaustausches sowie die Positionierung der Initiatoren im Zielmarkt Kroatien.

Umsetzung:
Die Medien- und PR-Arbeit erfolgte durch eine prozessbegleitende Multi-Channel-Kommunikation mit Fokus auf einer starken Bildsprache und den handelnden Persönlichkeiten. Umsetzungsschritte: Zielgruppenspezifische Pressearbeit (inter-/nationale Presseinformationen, VIG Kommunikationskanäle, Foto PR), Storytelling (Einzelgeschichten und -interviews, audiovisuelle Projekte),
Eröffnungsevent im Ringturm mit Bundespräsident Fischer und der kroatischen Präsidentin Grabar-Kitarovic inkl. Pressereise für kroatische Medien.

Jurybegründung:
Das markante Bürohochhaus der Wiener Städtischen Versicherung ist immer wieder Schauplatz künstlerischer Interventionen. Mit der Ringturmverhüllung durch die kroatische Künstlerin Tanja Deman im Sommer 2015 wurde das Gebäude zum Ausdruck eines grenzüberschreitenden Kulturdialogs, zum Bindeglied zwischen zwei für den Versicherungskonzern so bedeutenden Märkten Österreich und Kroatien. Die mediale Berichterstattung in beiden Ländern bestätigt den Erfolg.

Vom Schildkrötenschutzverein zum Weißen Haus

PR-Träger: voestalpine Steel Division

Ziel:
2012 entschied die voestalpine den Bau einer 550 Millionen Euro Industrieanlage in Texas. Ziel war es, die regional unbekannte voestalpine in der Gesellschaft zu verankern, das Image der Stahlindustrie zu korrigieren und die zum Teil kritischen Stakeholder so in das Projekt zu integrieren, dass die komplexen Genehmigungsverfahren verzögerungsfrei abgeschlossen werden können.

Umsetzung:
Die Umsetzung reichte von hunderten Stakeholder-Dialogen, über die Beteiligung der Umwelt-NGOs am Anlagendesign, bis hin zu Pilgerwanderungen nach Mariazell. Die Grassroots-Strategie wirkte: voestalpine konnte als erstes Unternehmen die strengen UVPVerfahren ohne Einsprüche in Mindestzeit abschließen. Dabei wurde ein nationales Netzwerk aufgebaut und mit dem Unternehmen auch ein Stück Österreich erfolgreich in Texas etabliert.

Jurybegründung:
2012 entschied die voestalpine Stahl GmbH den Bau einer Direktreduktionslanlage in Corpus Christi, USA. Mithilfe professioneller Anrainer- und Public Affairs-Aktivitäten ist es gelungen, dieses 550 Millionen Euro-Investment als erstes schwerindustrielles Greenfield-Projekt in Texas ohne Klagen und Einsprüche umzusetzen sowie das UVP-Verfahren in Mindestzeit abzuschließen.
Vor drei Jahren noch unbekannt, gilt voestalpine Stahl heute in Texas als Kultur- und Kommunikations-Benchmark.

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