20.11.2019

Finalisten PR-Spezialprojekte / Innovationen 2019

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  • v.l.n.r.: Gerhard Popp (BMDW), Alexander Biach, Christian Wenzl (WKW), Julia Wippersberg (PRVA-Präsidentin) © APA Fotoservice / Martin Hörmandinger
    v.l.n.r.: Gerhard Popp (BMDW), Alexander Biach, Christian Wenzl (WKW), Julia Wippersberg (PRVA-Präsidentin) © APA Fotoservice / Martin Hörmandinger  

Kategoriesieger

Standortanwalt - von der Idee bis zum Bundesgesetz

PR-Träger: Wirtschaftskammer Wien

Der „Standortanwalt“ ist eine Idee der Wirtschaftskammer Wien. Er ist Unterstützer und Befürworter für neue Infrastrukturprojekte und hat in Genehmigungsverfahren Parteienstellung. Der Standortanwalt bringt die positiven volkswirtschaftlichen Effekte von neuen Infrastrukturprojekten in die Genehmigungsverfahren ein. Von der Idee bis zur bundesgesetzlichen Verankerung im Dezember 2018 war es jedoch ein weiter Weg.

Die Realisierung der neuen Institution Standortanwalt wurde maßgeblich durch eine fein austarierte Kommunikationsstrategie der Wirtschaftskammer Wien ermöglicht. Die über viele Monate laufende, erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit befeuerte die gesetzliche Verankerung ganz entscheidend. Und wird damit eine Vorzeige-Kampagne für die interessenpolitische Kommunikation in Österreich.

Jurybegründung:

Ein Public-Affairs-Kampagne wie aus dem Lehrbuch: Strategisch durchdacht aufgesetzt und stringent umgesetzt. Die Öffentlichkeitsarbeit nimmt eine zentrale Rolle ein und bleibt ein wesentlicher begleitender Faktor.

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weiters nominiert in dieser Kategorie waren:


Trauerspielzeug für Kinder

PR-Träger: B&F Wien - Bestattung und Friedhöfe GmbH

Ziel von B&F war es, Kindern in belastenden Situationen, wenn Angehörige oder enge Bezugspersonen versterben, beim Trauerprozess zu helfen. Zudem sollte eine Diskussion zum Thema „Umgang von Kindern mit Trauer“ in der Bevölkerung angeregt werden, um das Tabuthema aufzubrechen.

Im Vorfeld hat sich B&F überlegt, wie Kinder Krisensituationen verarbeiten. Das Ergebnis war: Im besten Fall auf spielerische Art und Weise. Das wurde mit Trauerspielzeug aus LEGO-Komponenten umgesetzt, die gezielt für trauernde Kinder gedacht ist. Im Vorfeld nahmen B&F Kontakt mit dem Landesverband für Psychotherapie auf, um auch die Meinung von ExpertInnen einzuholen.

Präsentiert wurde ein Krematorium, ein Friedhof, eine historische Leichenkutsche samt Pferden und eine Trauerfamilie inklusive zwei verstorbenen Personen und ein Skelett. Alle Modelle sind voll „bespielbar“.

Eltern oder sogar Psychotherapeutinnen können Kindern so unter Aufsicht erklären, was für Kinder geistig oft noch nicht erfassbar ist. Kinder können nun im Bedarfsfall an das Thema herangeführt werden, um mögliche Traumata zu verarbeiten oder gar nicht erst entstehen zu lassen.

 

Telefonzelle reloaded: Tradition trifft auf Innovation

PR-Träger: A1 Telekom Austria AG

Seit 106 Jahren gehören Telefonzellen in Österreich zum Straßenbild. Ziel war es, den Kommunikations-„Dinosaurier“ Telefonzelle glaubwürdig, mit innovativen Anwendungen in die Jetzt-Zeit zu transferieren, Tradition und Innovation miteinander zu verbinden und das Image zu entstauben.

Vom Telefonieren am alten „Münzer“ über die Stromtankstelle mit Photovoltaik bis hin zu A1 Paket Stationen, Telefonzellen mit integriertem Defibrillator, Bücherzellen oder Kunstprojekten –Telefonzellen können heute viele Funktionen haben. A1 füllt so Schlagwörter wie Smart City Logistics, Public Health Care oder Sharing Economy aufmerksamkeitsstark und authentisch mit Leben.

Mit klassischen PR-Instrumenten wie Pressekonferenzen, Interviews und Fototerminen sowie Social Media und in digitalen Kanälen wurde eine durchgehend positive Medienresonanz erzeugt.

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