20.11.2016

Finalisten PR-Spezialprojekte und Innovationen 2016

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Kategoriesieger

Österreichisches Rotes Kreuz:
Flüchtlingshilfe transparent - Kommunikation in einem nationalen Großeinsatz

PR-Träger: Österreichisches Rotes Kreuz

Ziel:
Im Sommer u. Herbst 2015 stand das Rote Kreuz vor einer immensen Herausforderung, als tausende Menschen auf der Flucht einen Asylantrag stellten oder das Land durchquerten. In der Kommunikation galt es, Unterstützung für sie zu erreichen und dabei eine humanitäre Sicht auf die Ereignisse zu bieten – aus Liebe zum Menschen.

Umsetzung:
Kontinuierliche Medienarbeit, die Koordination von Freiwilligen über Social Media u. laufende Online-Berichterstattung mit persönlichen Geschichten bildeten die Grundlage der Umsetzung. Freiwillige Helfer konnten sich in eine Landkarte des digitalen Helfens eintragen. Die Broschüre „Angekommen“ bot Orientierung für die Betroffenen u. war rasch vergriffen.

Jurybegründung:
Mit der Zahl der Flüchtlinge in Österreich 2015 ist auch die Zahl der negativen Kommentare auf online-Plattformen gestiegen. Die daraus resultierende Gefahr hat das österreichische Rote Kreuz früh erkannt und angstmachenden Parolen entgegengewirkt. Bemerkenswert und von den Juroren besonders gewürdigt wurden die wertschätzende Herangehensweise und das behutsame Wording. Zahlreiche integrierte Kommunikationsaktivitäten führten schließlich zur digitalen Landkarte „Wir machen Österreich menschlicher“ – Aus Liebe zum Menschen.

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weiters nominiert in dieser Kategorie waren:

OCCURSUS Anerkennungs- und Förderpreis für Kommunikation in der Onkologie

Externer Berater: Northern Lights Communications und asoluto
PR-Träger: OeGHO (Öst. Gesellschaft für Hämatologie und Med. Onkologie), Janssen

Ziel:
Mit dem Projekt „Occursus“ fokussieren OeGHO und Janssen auf den Stellenwert der menschlichen Begegnung in der Onkologie und entsprechende innovative Projekte, die gefördert werden. Ziel ist es, durch verbesserte Kommunikation die Lebensqualität der Patienten nachhaltig positiv zu beeinflussen, erhöhtes Bewusstsein für den positiven Einfluss von Kommunikation und Begegnung in der Onkologie („Awareness“) zu erreichen und zu motivieren, sich für das Thema zu engagieren („Activation, Activity“).

Umsetzung:
Auswahl hochrangiger Expertenjury, Direktansprache Dialoggruppen durch OeGHO, Janssen, bei Kongressen; Standardisierter Bewertungsbogen, 1. Onlinevoting, 2. Jurysitzung, Preis-Vergabe zur OeGHO Frühjahrstagung; Medienarbeit, „Occursus“ interaktive Website, Erklär-, Preisträgervideos.

Jurybegründung:
Die Österreichische Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie hat sich zum Ziel gesetzt, die Kommunikation zwischen Patienten, Ihren Ärzten, den betreuenden Personen und Angehörigen zu verbessern. Um aus bereits erfolgreichen Projekten zu lernen und zu neuen zu inspirieren hat sie den OCCURSUS Anerkennungs- und Förderpreis für Kommunikation in der Onkologie ins Leben gerufen. Schon im ersten Jahr konnten Dank umfassender kommunikativer Maßnahmen eine Reihe von Einreichungen erzielt und deren Inhalte zielgerichtet an die Dialoggruppen herangetragen werden. So leistet die Organsiation einen wichtigen Beitrag, um die Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen nachhaltig zu verbessern.

 

IPO 1995 - 20 Jahre an der Börse

PR-Träger: voestalpine AG

Ziel:
Anlässlich des Jubiläums wurde die Erfolgsstory „voestalpine AG“ crossmedial kommuniziert. Die markanten Stationen vom bankrotten Staatsbetrieb zum international erfolgreichen Technologie-und Industriegüterkonzern wurden genutzt, um die Wahrnehmung als modernes zukunftsweisendes Unternehmen gegenüber den Dialoggruppen (Mitarbeiter, Allgemeinheit Österreich, Financial Community Wien und Deutschland) zu festigen. Die Dramaturgie ergab sich aus dem „roten Faden“ des Aktienkurses.

Umsetzung:
Entsprechend dem umfangreichen Inhalt und der Heterogenität der Zielgruppen wurde auf eine Newsroom gesteuerte, zielgruppengerechte und kanalspezifische Aufbereitung mit Bewegt Bild, Animation und Infografiken wertgelegt: von der Microsite, über die Mitarbeiterveranstaltung bis zu einer Sonderausstellung.

Jurybegründung:
Anlässlich des 20-jährigen Börse-Jubiläums inszenierte die VOEST APLINE AG ihre Geschichte unter Einsatz aller nur erdenklichen Kommunikationsmittel, die sowohl im realen Leben als auch in der digitalen Welt ihren Niederschlag gefunden haben. Die Entwicklung vom Staatsbetrieb zum weltweit führenden Stahlproduzenten wird durch umfassendes, crossmediales und multiperspektivisches Storytelling sowohl in der internen als auch in der externen Öffentlichkeit erreicht. Der Imagewandel eines Konzerns im Staatseigentum konnte klar und deutlich positioniert und als Best Practice Beispiel für die Zukunft verankert werden.

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