Staatspreis PR 1999 Connect Austria/ONE und ikp

ONE gewinnt Staatspreis für PR

Der Staatspreis für Public Relations 1999 ging an Connect Austria/ONE und die betreuende PR-Agentur ikp - Institut für Kommunikationsplanung  (mittlerweile als ikp und Trimedia getrennt am Markt) für das Projekt "Wer miteinander redet, hat's gut. Vom GSM-Hot-Spot zum Standort-Konsens". In dem Projekt geht es um zielgruppenspezifische Konfliktkommunikation bezüglich der Standort-Frage für Sendemasten.

Der Staatspreis für Public Relations, der alljährlich vom Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten vergeben wird, ging heuer an Connect Austria/One und die betreuende PR-Agentur ikp - Institut für Kommunikationsplanung (mittlerweile als ikp und Trimedia getrennt am Markt) . Mit dem Projekt "Wer miteinander redet, hat's gut. Vom GSM-Hot-Spot zum Standort-Konsens" hat man sich zum Ziel gesetzt, eine sowohl für Anrainer als auch für den Netzbetreiber akzeptable Konfliktlösung (win-win-Prinzip) zu suchen ­ und diese auch gefunden.

Zielgruppenspezifisch wurde sechs Monate lang der Dialog geführt: mit den Anrainern der geplanten Sendemasten der Stadt Salzburg (Connect-Salzburg-Telefon), mit Bürgerinitiativen und den Landessanitätsdirektionen (Connect Round Table Salzburg) etc.

Die PR-Maßnahmen brachten den gewünschten Erfolg (bei 12 von 13 Masten konnte eine Einigung erzielt werden, Connect verzichtete auf einen Sendemast), und die Vorgangsweise von Connect Austria wurde von Anrainern und Medien gleichermaßen positiv aufgenommen.

Zielgruppenspezifische Kommunikation

Die Qualität der 20 Projekte, die sich um den PR-Staatspreis 99 beworben haben, ist überwiegend hoch. Der Trend zu Konflikt- und Krisenkommunikation in den Projekten wurde von der 14-köpfigen Jury ebenso festgestellt wie die zielgruppenspezifische Ansprache. Medienarbeit bleibt weiterhin ein wichtiges Thema, hat aber nicht mehr oberste Priorität. Bei den eingereichten Projekten lagen die Schwerpunkte in den "neuen" Branchen (Netzbetreiber) und auf dem medizinischen Sektor.

Der Staatspreis und die fünf Nominierungen wurden am 18. November im Rahmen des PR-Tages von Ministerialrat Mag. Dkfm. Georg Pein in Vertretung des Bundesministers Dr. Hannes Farnleitner überreicht.

Der Staatspreis für Public Relations wird seit 1984 alljährlich vom Wirtschaftsministerium verliehen. Mit der Organisation und Durchführung des Staatspreises ist der Public Relations Verband (PRVA) betraut.

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