Zum 25. Mal wurden wissenschaftliche Arbeiten für PR ausgezeichnet – Neun Preisträger freuen sich über ein Preisgeld von insgesamt 9.200 Euro
Neben acht Auszeichnungen ist heuer auch eine hervorragende, innovative Arbeit prämiert worden Von 26 Einreichungen wurden in diesem Jahr in Summe neun wissenschaftliche Arbeiten mit dem „Franz-Bogner-Wissenschaftspreis“ ausgezeichnet.
Der Wissenschaftliche Senat des PRVA hat ein Preisgeld von 9.200 Euro vergeben. Die Preisträger wurden am Dienstag, den 23. Mai 2017, im Hauptgebäude der ÖBB im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet. Sven Pusswald betonte in seinen Begrüßungsworten die Bedeutung der Synergien zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Ingrid Vogl, Geschäftsführerin des Wissenschaftlichen Senats des PRVA verwies auf die mittlerweile 25-jährige Geschichte des Wissenschaftspreises und seine Bedeutung für die PR-Branche.
Sektionschefin Iris Rauskala vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft riskierte in ihrer Rede einen Blick in die Zukunft 300 Jahre unserer Zeit voraus und dem was bleibt von der DigitalisierungDeshalb appellierte Rauskala auch an die PR-Fachleute „dieZukunft, groß zu denken, um Spuren zu hinterlassen“.
PRVA-Generalsekretärin Sabine Fichtinger als Juryvorsitzende führte in Form kurzweiliger Interviews mit den Preisträgern durch die Preisverleihung des „Franz-Bogner-Wissenschaftspreis“. Der Internen Kommunikation ist in Zeiten der vielen gesellschaftlichen und arbeitspolitischen Umbrüche große Bedeutung auch in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung zugekommen und dem Trend der Zeit geschuldet. Social Media Kommunikation war in den Jahren zuvor ein breit beforschtes Feld, heuer wurde diesem Thema durch die vielfältige Beschäftigung mit der Thematik Unternehmenskommunikation der Rang abgelaufen. Von neun verschiedenen Bildungseinrichtungen sind die Einreichungen in den drei verschiedenen Kategorien im heurigen Jahr gekommen.
Der 1. Preis (1.200 Euro) in der Kategorie Masterarbeiten an Fachhochschulen geht an Eva-Maria Hauer für ihre Masterarbeit „HR und PR im Spannungsfeld der Personalkommunikation. Eine qualitative Untersuchung über Herausforderungen und Potenziale einer abteilungs- und themenübergreifenden Zusammenarbeit für Großunternehmen“, FH Wien der WKW. Den 2. Preis (1.000 Euro) erhält Hanna Merkinger „Litigation PR-Erfolgsfaktoren der Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit Gerichtsverfahren“, FH Wr. Neustadt. Den 3. Preis (800 Euro) bekommt Franz Berghuber „Tue Gutes und erzähle Geschichten darüber. Eine qualitative Studie zur Anwendung von Storytelling in der Online-PR von Non-Profit-Organisationen“, FH Wien.
Der 1. Preis (1.200 Euro) in der Kategorie Masterthesen an Universitäts- und Fachhochschullehrgängen geht an Julia Lessiak für die Masterthesis „Potenziale von CEO Reputation Management in börsennotierten Unternehmen Österreichs“, Donau-Universität Krems. Den 2. Preis (1.000 Euro) erhält Verena Kisslinger „CEO Reputation in der Litigation-PR, Chancen und Risiken unter Berücksichtigung der Skandalisierungswahrscheinlichkeit“, Donau-Universität Krems.
Den 1. Preis (1.200 Euro) in der Kategorie Magister-/Masterarbeiten an Universitäten bekommt Lisa Rothen für ihre Magisterarbeit „Die Aufstiegschancen von Frauen im Berufsfeld Public Relations in Österreich“, Universität Wien. Den 2. Preis (1.000 Euro) erhält Verena Ertl „Corporate Stories in der Unternehmenskommunikation“, Universität Wien. Den 3. Preis (800 Euro) erlangt Karin Schönhofer für ihre Magisterarbeit „Unternehmensjournalismus - Eine Analyse der Glaubwürdigkeit von Unternehmen, selbst journalistisch tätig zu werden“, Universität Wien.
Darüber hinaus wurde auch noch die Masterarbeit von Alexander Willim mit einem Preisgeld von 1.000 Euro ausgezeichnet. Seine Masterarbeit „Entwicklung eines Unternehmercockpits für österreichische Werbe- und PR-Agenturen“, FH St. Pölten, wurde in der Sonderkategorie als hervorragend und innovativ gewürdigt.
PRVA-Präsidentin Julia Wippersberg würdigte in ihrer Rede den Namensgeber Franz Bogner für den „Franz-Bogner-Wissenschaftspreis“ und dankte ihm für seine langjährigen Verdienste für die PR-Branche im Allgemeinen, den PRVA und den Wissenschaftlichen Senat im Besonderen. Franz Bogner hat sich seit Gründung des Wissenschaftlichen Senats in 30-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit für diesen engagiert, 24 Jahre war er auch in der Funktion des Juryvorsitzenden tätig. In Summe wurden in der 25-jährigen Geschichte des Wissenschaftspreises über 100.000 Euro an Preisgeld für wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit PR beschäftigen, ausgeschüttet.
Rückfragehinweis: Sabine Fichtinger, PRVA-Generalsekretärin, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 01/7151540/200