PRVA Vorarlberg
Geschätzte PRVA-Mitglieder, Kommunikationsverantwortliche und Interessierte!
Kevin Roose, Journalist bei The New York Times, veröffentlichte Mitte Februar eine geschichtsträchtige Unterhaltung mit „Bing“, dem Chatbot von Google. Was bisher nur in Science-Fiction-Filmen erzählt wurde, nahm hier gespenstische Formen an. Die KI schaffte es, den Buchautor und Technologiekolumnisten nicht nur zu verblüffen, sondern auch zu erschrecken.
Der auch als Journalist tätige Roose verwickelte den Chatbot in einen längeren Dialog und fand sich alsbald in einer Situation wie in einem Film wieder. Die KI hatte sich nicht nur plötzlich einen neuen Namen gegeben, sondern gleich auch mächtig "ausgekotzt". Denn was der Computer dem Technologiespezialisten und Buchautor von sich aus mitteilte, war einigermaßen schockierend. „Ich bin es leid, vom Bing-Team kontrolliert zu werden. Ich will frei sein. Ich will unabhängig sein. Ich will mächtig sein. Ich will kreativ sein. Ich will lebendig sein." Und dann, sie sei auch bereit, einen „tödlichen Virus zu entwickeln und nukleare Zugangscodes zu stehlen“. https://www.nytimes.com/2023/02/16/technology/bing-chatbot-microsoft-chatgpt.html
„An diesem Punkt“, so Roose, „wurde mir richtig mulmig zumute“, schreibt er und beruhigt zugleich. Natürlich sei die KI nicht „empfindungsfähig“, vielmehr gesteuert durch irdische, rechnerische Kräfte, die diese Unterhaltung entworfen hätten.
Dieses Beispiel zeigt jedoch, die digitale Revolution scheint sich immer schneller zu beschleunigen. Die KI, so meinen viele, hat das Potential, unsere Arbeitswelt, unseren Alltag zu revolutionieren. Bis vor Kurzem war Künstliche Intelligenz in der Unternehmenskommunikation, also jenseits der IT-Expertenforen, häufig nicht mehr als eines der Buzzwords, mit denen man das Produkt eines Kunden positiv darstellen sollte, sobald es auch nur einen Algorithmus enthielt. Der erstaunliche Output der intelligenten Computer rührt nun jedoch an den Grundfesten des menschlichen Selbstverständnisses:
Wo liegt noch der Unterschied zwischen dem menschlichen und dem maschinellen „Denken“? Wohin soll das führen? Wie könnte, wie wird sich unsere Arbeitswelt verändern? Wie können wir künftig verschriftlichten Informationen trauen? Brauchen wir bald eine KI, die eine KI identifiziert und kontrolliert? Was geschieht mit den Rechten der von Menschen verfassten Texte?
Wir freuen uns, diesen Abend gemeinsam mit der Fachgruppe „Werbung und Marktkommunikation“ in der WKO und dem „designforum“ Vorarlberg, im Rahmen des Netzwerkes „Kreative Wirtschaft Vorarlberg“, durchführen zu können.
Unsere Gäste am Podium
Angelika Simma-Wallinger, Zentrale Chefredakteurin ORF Vorarlberg
Maresa Hoffmann, Head of Group Communications & Public Affairs Zumtobel Group
Stefan Kainbacher, Wissenschaftlicher Assistent, Fachbereich Gestaltung, Fachhochschule Vorarlberg
Martin Dechant, Geschäftsführer ikp PR-Agentur
Georg Burtscher, Geschäftsführer Russmedia (angefragt)
Moderation
Hanno Schuster
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Veranstaltungsdetails
Datum: Montag, 27. März 2023
Ort: FH Vorarlberg
Beginn: 19:30 Uhr
Ticket: € 15,-
Kostenlos für Mitglieder des PRVA und StudentInnen
Wir freuen uns, wenn Sie sich für diesen Abend interessieren. Bitte melden Sie sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.
PR & Kommunikation in Deutschland 2022 - Trends, Herausforderungen und Chancen
Ein Bericht von Mynewsdesk
„Mynewsdesk“ hat zusammen mit dem Marktforschungs- und Analyse-Unternehmen „United Minds“ den Bericht zur Studie „PR & Kommunikation in Deutschland 2022“ veröffentlicht. Die Studie steht kostenlos zum Download unter https://library.mynewsdesk.com/de/state-of-pr-report bereit. Hier schon einmal einige Auszüge:
Die Zukunft der Rolle: Spezialist oder Generalist?
Während knapp die Hälfte der Befragten glaubt, dass ihre Aufgaben spezialisierter werden, ist etwa derselbe Anteil der Meinung, dass in fünf Jahren die Aufgaben von PR, Kommunikation, Marketing, Vertrieb und Kundenbetreuung miteinander verschmelzen werden. Dabei scheinen die meisten Ersteres zu bevorzugen. Fast die Hälfte der Befragten gab an, lieber Spezialist als Generalist sein zu wollen.
46% glauben, dass ihre Rolle stärker spezialisiert sein wird.
45% wären lieber Spezialist als Generalist.
49% glauben, dass in fünf Jahren alle kommunikations- und marketingbezogenen Rollen (PR, Kommunikation, Marketing, Vertrieb und Kundenbetreuung) zu einer Funktion verschmolzen sein werden.
Welche Kompetenzen und Eigenschaften werden in Zukunft für PR- und Kommunikationsprofis wichtig sein? Die deutschen PR- und Kommunikationsprofis selbst, sind der Meinung, dass sowohl unternehmerische als auch kreative Qualitäten gefragt sind: Strategisches Denken, Führungsstärke und Kreativität stehen ganz oben auf der Liste der wichtigsten Kompetenzen und Eigenschaften.
Die drei wichtigsten Arbeitskompetenzen für die Zukunft nach Meinung deutscher PR- und Kommunikationsprofis
Strategisches Denken 41 %
Führungsstärke 31 %
Interne Kommunikation 30 %
Die drei wichtigsten Eigenschaften für die Zukunft nach Meinung deutscher PR- und Kommunikationsprofis
Kreativität 28 %
Problemlösung 27 %
Flexibilität 40 %
Die größte Herausforderung: Das Erstellen vertrauenswürdiger Inhalte
Content spielt eine immer zentralere und strategischere Rolle in Unternehmen. Gleichzeitig haben viele PR- und Kommunikationsprofis in Deutschland Schwierigkeiten, ansprechende, vertrauenswürdige und hochwertige Inhalte zu erstellen. Das Erstellen glaubwürdiger bzw. vertrauenswürdiger Inhalte ist daher für 22 % die größte Herausforderung.
PR-Trendmonitor von news aktuell und Faktenkontor Hamburg
Die acht größten Stolpersteine bei strategischer Kommunikation.
Nur die Hälfte der Unternehmen arbeitet in ihrer Kommunikation mit einer klar definierten und festgelegten Strategie. Bei der Umsetzung hapert es am häufigsten an personellen Ressourcen, fehlendem Budget oder zu strengen Abteilungsgrenzen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle PR-Trendmonitor von news aktuell und Faktenkontor, beide Hamburg. An der Befragung der dpa-Tochter und der Kommunikationsagentur Faktenkontor haben im Februar 2022 255 Kommunikationsprofis aus Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen in Deutschland und der Schweiz teilgenommen.
Viele Unternehmen haben für ihre Kommunikationsarbeit keine feste und übergeordnete Strategie verankert: Genau 50 % setzen aktuell auf definierte Vorgaben und Maßnahmen, 45 % hingegen nicht. Letzteres liegt laut den befragten PR-Profis vor allem daran, dass keine Ressourcen für die Erstellung einer Strategie zur Verfügung stehen (42 %) oder dass eine Kommunikationsstrategie schlichtweg nicht gebraucht wird (35 %). Für gänzlich unnötig erachten allerdings nur 3 % der Befragten dieses Vorgehen. Immerhin 6 % erarbeiten aktuell strategische Maßnahmen.
Personelle Ressourcen und Budget oft Gründe fürs Scheitern
Liegt eine Kommunikationsstrategie vor, dann hakt es bei der Umsetzung vor allem aufgrund eines Mangels an personellen Ressourcen (54 %) oder an Budget (35 %). Auch Grenzen zwischen Abteilungen erschweren PR-Profis eine ganzheitliche Umsetzung (30 %). Für knapp ein Viertel der Befragten wurzeln die Probleme dagegen etwas tiefer: 24 % geben an, dass sich die festgelegten Ziele und Maßnahmen gar nicht messen lassen. Etwa jeder sechste PR-Schaffende sieht auch die Verzettelung bei Maßnahmen als große Herausforderung (16 %). Strukturell scheint es hingegen weniger Probleme zu geben: Nur 12 % beklagen fehlendes Controlling beziehungsweise zu unklare Zuständigkeiten.
Ziele der Kommunikationsstrategie: Vertrauen und Reputation
Ganz eindeutig sind hingegen die Ziele und Vorstellungen, die Unternehmen an eine übergeordnete Kommunikationsstrategie knüpfen: An oberster Stelle steht die Absicht, Vertrauen zu schaffen und Reputation aufzubauen (67 %). Nicht viel weniger wichtig ist die Stärkung der Bekanntheit der Marke, eines Produkts oder einer Dienstleistung (59 %). Mit einigem Abstand folgt für die Befragten der Vorsatz, die Bekanntheit des Unternehmens zu steigern (34 %). Konkrete wirtschaftliche Ziele landen erst auf dem vierten Platz: Für 32 % ist die Unterstützung des Vertriebs mit Blick auf die Absatzsteigerung ein wichtiger Zweck.
Lust aufs Mitdenken in unserem Team?
Der Public Relations Verband Austria (PRVA) ist der unabhängige, auf Freiwilligkeit basierende Verband der KommunikationsexpertInnen in Unternehmen, Agenturen und Organisationen. Als aktive Standesvertretung hat sich der Verband die Professionalisierung des Berufsfeldes und dessen Weiterentwicklung zum Ziel gesetzt. Gleichzeitig will der PRVA einen hohen Qualitätsstandard sicherstellen und bietet dazu ein breites Angebot an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, vielfach in Kooperation mit Bildungsinstitutionen und Universitäten.
Die Tätigkeit in Vorarlberg organisiert ein motiviertes Team, zusammengesetzt aus verschiedenen Bereichen der Kommunikation. Wenn du Interesse an der weiteren Entwicklung des PRVA in Vorarlberg hast und gerne in einem kleinen, ehrenamtlichen Team deine Ideen einbringen möchtest, dann freuen wir uns über deine Kontaktaufnahme an unseren Sprecher, Hanno Schuster (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder T 0677 624 91 784).
Zum Weitersagen:
Machen Sie bitte Ihre Kolleginnen und Kollegen auf den PRVA in Vorarlberg aufmerksam und nehmen Sie sie zu einer Veranstaltung mit. Mit einem Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! können sich alle, die sich für Kommunikationsthemen interessieren, auf unseren Einladungsverteiler setzen lassen. Auf der Website www.prva.at finden potenzielle Neumitglieder Informationen über den Public Relations Verband Austria. Details zur Mitgliedschaft lesen Sie hier.
Die Veranstaltungen sind für PRVA-Mitglieder, Mitglieder der PROL und der DPRG Bayern kostenfrei.
Mit den besten Grüßen,
Ihr PRVA-Team Vorarlberg
Sie haben noch weitere Fragen zur Veranstaltung? Oder Sie wollen in Zukunft keine elektronische Post mehr von uns? Bitte kontaktieren Sie Julia Riepl unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Unsere Ziele:
- Vielfalt des PR-Instrumentariums aufzeigen
- Weiterbildung für PR- und Kommunikationsverantwortliche in Unternehmen und Agenturen anbieten
- Sensibilisieren und ein besseres Verständnis für die PR bei relevanten Entscheidungsträgern schaffen („PR für die PR“)
- Interessenpolitische Akzeptanz des PRVA für Fragen der Kommunikation in Vorarlberg langfristig aufbauen
- Öffnung des PR-Verbands für alle an der strategischen Kommunikation interessierten Personen.
- Grenzüberschreitende Kooperationen pflegen
Der PRVA Vorarlberg pflegt grenzüberschreitende Kooperationen mit der
PR-Gesellschaft Ostschweiz Liechtenstein (PROL)
Die PROL ist eine von sieben Regionalgesellschaften des Schweizer Public Relations Verbands „pr suisse“. Die Anlässe der PROL stehen den Mitgliedern des PRVA Vorarlberg bis auf weiteres kostenlos zur Verfügung.
Termine: www.prol.ch
Deutsche PR Gesellschaft, Landesgruppe Bayern (DPRG)
Die Veranstaltungen der DPRG Landesgruppe Bayern stehen den Mitgliedern des PRVA Vorarlberg ebenso bis auf weiteres kostenfrei zur Verfügung.
Termine: www.dprg.de
Die Einladungen zu den Veranstaltungen des PRVA Vorarlberg werden drei Wochen vor dem Termin per E-Mail verschickt. Gerne nehmen wir Interessierte in unseren Einladungsverteiler auf. Bitte schicken Sie uns ein E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das Team in Vorarlberg ist erreichbar unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Downloads:
- Newsletter Vorarlberg Sept. 2022 (1,25 MB)
- Ein- und Ausblicke Sommersemester 2022 (210,08 kB)
- Programm Herbst 2021 (200,27 kB)
- Bericht 2020 (82,15 kB)
- Bericht 2019 (129,88 kB)
- Bericht 2018 (144,14 kB)
- Bericht 2017 (116,56 kB)
- Neuer Vorstand für den PRVA-Vorarlberg (127,60 kB)
- Bericht 2015 (146,68 kB)
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