Champagner-Index … der etwas andere Konjunkturbarometer
Thomas Schwabl (Marketagent), Ingrid Gogl (PRVA-Präsidentin), Alexander Ludwig (Schlumberger) © Marketagent
Zwischen stillem Wasser und Vodka zum Vergessen
Wie viel Optimismus hat 2025 zu bieten? Dieser Frage gingen der PRVA und Marketagent im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung nach. Am 14. Mai präsentierte Thomas Schwabl von Marketagent in der Wiener Schlumberger Sektkellerei die Ergebnisse des aktuellen Champagner-Index. Das Event bot neben aufschlussreichen Zahlen auch Wortwitz und ein prickelndes Setting mit einem Glas Sekt in der Hand.
Bereits auf der Pre-Party des KomKon gab es erste Einblicke. Nun wurde das vollständige Stimmungsbild veröffentlicht – mit überraschenden Details zur Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in Österreich, der Schweiz und zum Verhalten von Konsumentinnen und Konsumenten.
Wirtschaft mit Schaum oder Kater?
Der Champagner-Index fragt augenzwinkernd, ob wir auf 2025 mit Champagner anstoßen oder lieber mit stillem Wasser. Das Ergebnis ist eindeutig. Die österreichische B2B-Community sieht den Füllstand des sprichwörtlichen Glases nur noch bei 41,5 Prozent. Im Vorjahr lag dieser noch bei 53,4 Prozent. Die heimische Bevölkerung ist sogar noch pessimistischer und bewertet die aktuelle Wirtschaftslage mit 40,8 Prozent.
Deutlich optimistischer zeigen sich unsere Nachbarinnen und Nachbarn in der Schweiz. Dort schätzt die B2B-Community den Glas-Füllstand auf 68,3 Prozent. Auch die Bevölkerung zeigt sich mit 56,5 Prozent vergleichsweise zuversichtlich.
Im Großen und Ganzen stoßen die Österreicherinnen und Österreicher auf die heimische Wirtschaft eher mit stillem Wasser oder mit Vodka zum Vergessen an.
Vertrauen braucht Einblick
PRVA-Präsidentin Ingrid Gogl betonte, wie wichtig es sei, seine Kundinnen und Kunden zu kennen. Deswegen habe der PRVA die Zusammenarbeit mit Marketagent auch unterstützt. Ein Stimmungsbild der Konsumentinnen und Konsumenten sei wichtig und wertvoll für die Kommunikationsarbeit, weil Vertrauen zu schaffen und zu erhalten die Grundlage professioneller Kommunikation bilde.
Durch die Verbindung von B2B-Insights und einer repräsentativen Konsumentinnen- und Konsumentenbefragung ergibt sich ein umfassendes Bild.
Zwischen Realität und Metapher
Neben harten Zahlen bot der Champagner-Index auch originelle Denkansätze. Wenn das eigene Unternehmen ein Tinder-Profil hätte, würden 88 Prozent der Managerinnen und Manager nach rechts wischen. Beim wirtschaftlichen Anstoßen wählt fast ein Viertel der B2B-Community Vodka – zum Vergessen. In Sachen Geldanlage bleibt Österreich vorsichtig. Viele legen ihr Geld lieber unters Kopfkissen als es zu investieren. Für Urlaub darf es dennoch ein bisschen mehr sein, ganz nach dem Motto: Malle ist nur dreimal im Jahr.
Stimmungsbild mit Substanz
Trotz sinkender Erwartungen bleibt der Glaube an die eigene wirtschaftliche Stärke bestehen. Rund drei Viertel der B2B-Teilnehmerinnen und Teilnehmer würden in das eigene Unternehmen investieren. Auch wenn die gesamtwirtschaftliche Lage trübe erscheint, wurde in der Schlumberger-Kellerei angeregt diskutiert, genetzwerkt und angestoßen.
Die vollständige Presseaussendung und alle Charts stehen hier als Download zur Verfügung.