Gabriele Faber-Wiener setzt als neue Vorsitzende des PR-Ethik-Rats Akzente
„Wir haben viele neue Formen der Kommunikation, bei denen die ethischen Grenzen verschwimmen. Teilweise steht sogar eine bewusste Täuschung der Rezipienten als Konzept dahinter. Regeln und Gesetze fehlen aber oft. Umso mehr ist hier die Ethik gefragt“, betont die neue Vorsitzende des PR- Ethik-Rats Gabriele Faber-Wiener. Sie will vor allem im Bereich der Digitalen Kommunikation Akzente setzen. „Wir werden weiterhin den Watch-dog spielen, aber auch Anleitung und Hilfestellung für Kommunikatoren geben.“
Die Gründerin des Center for Responsible Management und ehemalige PRVA-Präsidentin (2003 – 2005) ist seit Jänner Vorsitzende des Selbstkontrollorgans der PR-Branche und mit ihrer Erfahrung sowie ihrer einschlägigen akademischen Ausbildung geradezu prädestiniert dazu, den PR-Ethik-Rat in dieser wichtigen Phase zu steuern. Sie vereint Wissen und Erfahrung aus allen gesellschaftlichen Sektoren: Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik. Neun Jahre lang hat sie als Kommunikationsleiterin bei Ärzte ohne Grenzen maßgeblich dazu beigetragen, die Organisation in Österreich zu etablieren und ihr Profil zu schärfen. Bei der PR-Agentur Grayling war Faber-Wiener als Director für den Public und Non Profit Sektor vier Jahre lang für Kommunikationsprojekte in öffentlichen Institutionen sowie für Corporate Social Responsibility (CSR) verantwortlich. Zudem hat Gabriele Faber-Wiener zwei internationale Masterstudien in Business Ethics und CSR absolviert, publiziert und unterrichtet die Thematik an mehreren Universitäten und Ausbildungsinstitutionen in Österreich und Deutschland.
Vorgeschlagen von Brigitte Mühlbauer, asoluto public + interactive relations