21.09.2015

Klaus Schwertner, Tag und Nacht für Flüchtlinge im Einsatz

  • Klaus Schwertner © Stefanie Steindl
    Klaus Schwertner © Stefanie Steindl 

„Es sind Menschen, die da kommen“ wird Klaus Schwertner, Generalsekretär Caritas Erzdiözese Wien, nicht müde zu posten. Für ihn ist es unsere Pflicht, die zahlreichen Schutzsuchenden, die in den vergangenen Wochen Österreich erreicht haben, willkommen zu heißen. Obwohl Schwertner derzeit rund um die Uhr im Einsatz zu sein scheint, nimmt er sich die Zeit, via Facebook und Twitter über Menschen, Schicksale und die große Hilfsbereitschaft zu berichten. Die richtige Mischung zwischen sachlicher und privater Information beherrscht er bestens. So findet sich nach der Botschaft „Menschen, die vor Bomben flüchten, werden sich nicht von Grenzzäunen und -kontrollen aufhalten lassen“ auch schon mal das sehr private Posting „Ich werde wieder Papa“.
 
Ob Initiative „Gegen-Unrecht: Kinder gehören nicht ins Gefängnis“, die mehr als 116.000 Menschen unterzeichnet haben“, magdas, das Hotel „mit sozialem Mehrwert“ oder umstrittener Life-Ball-Auftritt als Bootsflüchtling, um auf das Massensterben im Mittelmeer aufmerksam zu machen – Schwertner bleibt seinem Credo treu, Armut und Not unserer Nächsten nicht als Tatsache hinzunehmen.
 
In den vergangenen Wochen haben Österreichs NGOs und die Zivilbevölkerung gezeigt, was sie imstande sind zu leisten. Klaus Schwertner hat mit seiner beharrlichen Kommunikation aktiv dazu beigetragen.
 
Klaus Schwertner wurde von Eva Michlits, viadonau, vorgeschlagen.

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