01.06.2021

Ingrid Brodnig: gibt Verschwörungsmythen und Fake News keine Chance

  • © Gianmaria_Gava_Brandstaetter_Verlag2
    © Gianmaria_Gava_Brandstaetter_Verlag2 

Bereits mit Büchern wie “Der unsichtbare Mensch. Wie die Anonymität im Internet unsere Gesellschaft verändert” (2014) oder auch “Hass im Netz. Was wir gegen Hetze, Mobbing und Lügen tun können” (2016) trug Ingrid Brodnig entscheidend zur Sichtbarkeit und zum Problembewusstsein rund um virtuelle Debatten, Echokammern, Hass im Netz und Falschmeldungen bei.

Heute schreibt die Autorin eine Kolumne im Nachrichtenmagazin Profil und ist regelmäßig Gast bei Podiumsdiskussionen oder hält Vorträge zu digitalen Themen. 

Mit ihrer aktuellen – fünften – Publikation “Einspruch! Verschwörungsmythen und Fake News kontern – in der Familie, im Freundeskreis und online“ geht Brodnig stärker auf eine persönliche, auch analogere Ebene ein. Auf den Kreis, in dem es vielen mitunter schwer fällt, sich unsachlichen Diskussionen zu entziehen oder ihnen sachlich zu entgegen: der eigenen Familie und dem Freundes- und Bekanntenkreis. Wie geht man mit Falschmeldungen zum Coronavirus oder Impfmythen in diesem Kreise um?

Brodnig gibt konkrete Tipps, wie man im höchstpersönlichen Kreis mit Verschwörungstheorien oder -erzählungen umgeht, falsche Informationen aufzeigt oder aufklärt, ohne dabei andere an den Pranger zu stellen oder sich über jemanden lustig zu machen.

Brodnig leistet mit ihrer Sachlichkeit wichtige Aufklärungsarbeit und gibt vielen genau die richtigen Werkzeuge in die Hand, um in schwierigen Diskussionen Ruhe zu bewahren. Ihr Zugang, Mythen und rhetorische Tricks aufzudecken und dabei immer empathisch zu bleiben, ist vielleicht genau die Einstellung, mit der letztendlich auch die Familien WhatsApp-Gruppe zu einem besseren Ort werden kann. 

Ingrid Brodnig wurde vom Vorstandsteam des PRVA als Person des Monats vorgeschlagen.