03.02.2020

Sabine Haag - Professionalität auch in Krisenzeiten

Am 1. Jänner 2009 trat Sabine Haag ihr Amt als Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums an. Die gebürtige Bregenzerin sagt, sie sei mit dem kommunikativen Anspruch angetreten, den Menschen den Zugang zur Kunst und Kultur und der damit verbundenen Geschichte so einfach, spannend, interessant und verständlich wir möglich zu machen - und zwar ohne deswegen auf das wissenschaftliche Fundament zu verzichten.

„Das Kunsthistorische Museum Wien gehört mit seinen unvergleichlichen Sammlungen und seiner einzigartigen Architektur zu den weltweit bedeutendsten Museen“, sagt Sabine Haag. „Meine ,passion for art‘ an möglichst viele Menschen weiter zu geben ist meine Motivation.“ Dabei wird sie von einem professionellen Presse- und Social Media Team unterstützt. Diese Professionalität schlägt sich auch in Zahlen nieder: Ende Jänner durfte das Kunsthistorische Museum den 100.000sten Follower auf Instagram begrüßen. Damit bleibt es im Social Media Bereich weiter an der Spitze der Österreichischen Museen.

In Interviews hebt sich Sabine Haags gelassene Professionalität angenehm von der Eitelkeit manch ihrer Kollegen im Kulturbetrieb ab - auch während der vergangenen turbulenten Monate. „Für Professionalität auch in Krisenzeiten werde ich schließlich bezahlt“, sagt sie dazu.

Am 1. Jänner 2020 begann Sabine Haags nächste 5jährige Periode als Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums.

Sabine Haag wurde von Thomas Marecek, Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit, Österr. Rotes Kreuz, zur Person des Monats vorgeschlagen.