Diesen Herbst fand zum ersten Mal der neue Zertifikatskurs „PR & Corporate Communication im Gesundheitswesen“ statt und das gleich mit großem Erfolg. Zahlreiche Expertinnen und Experten aus der Gesundheitsbranche, darunter Fachleute aus Forschung, Pharma, Versorgung, Digitalisierung und Gesundheitspolitik, gaben über mehrere Kurstage hinweg spannende und tiefgehende Einblicke in Strukturen, Trends und aktuelle Herausforderungen des österreichischen Gesundheitswesens.
Insgesamt 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten den Lehrgang, begleitet von 16 hochkarätigen Referentinnen und Referenten. Getragen wurde die Ausbildungsinitiative von einer breiten Kooperationspartnerschaft mit mit der Österreichischen Medienakademie, dem Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie (FOPI), der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) und gesundkommunizieren Media GmbH.
Edda Cathrin Reitter, Communications Manager bei Sanofi Österreich, hat am Gesundheitslehrgang teilgenommen und teilt im Interview ihre persönlichen Eindrücke und Learnings.
Was hat dir am Kurs besonders gut gefallen oder dich überrascht?
Warum ich den Kurs jederzeit weiterempfehlen würde, ist jener, dass in kurzer Zeit wirklich viele Bereiche abgedeckt werden, die weit über klassische Kommunikationsthemen hinausgehen, zum Beispiel Arzneimittelentwicklung, Preisgestaltung oder Arzneimittelgestaltung.
Welche Inhalte oder Beispiele waren für deine Arbeit am hilfreichsten?
Einerseits das vermittelte Grundlagenwissen zum österreichischen Gesundheitssystem von Thomas Czypionka.
Und nachdem ich ja selbst aus der Unternehmenskommunikation komme, die Insights, die Nina Hass von der MedUni Wien und Pierre Saffarnia vom Spital Speising mit uns geteilt haben. Hier war es wahnsinnig spannend zu sehen, wo die tägliche Arbeit ähnlich bzw. komplett unterschiedlich ist.
Was nimmst du aus dem Austausch mit den Vortragenden und den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit?
Besonders beruhigend war, dass wir als Kommunikator:innen oftmals ähnliche Herausforderungen haben. Sei es, bei einem Rebranding wirklich alle Abteilungen mitzunehmen, Überzeugungsarbeit zu leisten, dass nicht jedes Thema für eine Pressekonferenz geeignet ist und dass Kommunikation nicht jeder schnell nebenbei machen kann 😉