Mit einem Augenzwinkern, aber ernst gemeintem Anliegen lud currycom am 16. Oktober 35 Gäste zur „Paarberatung für PR & Journalismus“ in die Wiener DialogArena. Ziel war es, Missverständnisse zu benennen, Erwartungen zu klären und Vertrauen zu stärken. Partner des Abends war der PRVA, der sein 50-jähriges Bestehen feiert.
„Wir haben tagein tagaus miteinander zu tun, dennoch bleibt vieles unausgesprochen“, eröffnete Managing Partner Caroline Bayer den Abend.
Barbara Schwarz, ehemalige Journalistin und Senior Consultant bei currycom, eröffnete mit der Diagnose: Es gibt Redebedarf. In zwei von Christian Krpoun moderierten „Paarberatungen“ diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von DerStandard, ORF und currycom über Nähe und Distanz, Rollenverständnis und Klarheit in der Kommunikation.
Die Erkenntnis: Beide Seiten wollen dasselbe – die gute Geschichte, die auf Relevanz, Offenheit und Wertschätzung basiert.
„Zu viel, zu lang, zu unpräzise, bitte auf den Punkt“, brachte Claudia Lahnsteiner-Leitner (ORF) den Redaktionsfrust auf den Tisch. Stefan Deller (currycom) hielt dagegen: „Mehr Skepsis bei dem, was rausgeht, und mehr Mut zum Nein.“
Charlotte Hager (Comrecon) schloss mit der Analyse: „PR sucht Wirkung, Journalismus Klarheit, und genau in dieser Spannung entsteht Relevanz.“
CEO Christian Krpoun resümierte: „Es braucht mehr Relevanz in den Themen und mehr Verständnis für die Arbeitslogik des Gegenübers.“
Mit Formaten wie der „Paarberatung“ möchte currycom die Beziehung zwischen PR und Journalismus weiterhin konstruktiv beleuchten.