Beim PRVA PRofi-Treff in Kooperation mit der FH Joanneum Graz zeigte der waff – Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds, wie innovative Kommunikation im öffentlichen Sektor gesellschaftliche Wirkung entfalten kann.
Im Mittelpunkt stand das mit dem Staatspreis PR 2024 ausgezeichnete Projekt „Nicht wieder Mary – die Wiener Pflege-Soap“, eine humorvolle und gleichzeitig berührende Social-Media-Serie, die den Pflegeberuf aus einer neuen, positiven Perspektive zeigt. Mit über 38 Millionen Aufrufen, 10.400 Jobinteressierten und 1.800 neuen Bewerber:innen in wenigen Monaten erzielte die Kampagne eindrucksvolle Ergebnisse – und bewies, dass kreative Kommunikation im Public Sector echten Impact haben kann.
Mag. Klaus Kienesberger, Leiter Kommunikation und Regionale Vernetzung beim waff, gewährte im voll besetzten Hörsaal der FH Joanneum spannende Einblicke in den Entstehungsprozess der Serie – von der Idee einer „Soap Opera im 9:16-Format“ über die Zielgruppenstrategie bis hin zu Learnings für zukünftige Kampagnen. Besonders im Fokus stand dabei der konsequente Perspektivenwechsel: weg von institutioneller Kommunikation, hin zu authentischem Storytelling, das Menschen erreicht und bewegt.
Begrüßt wurden die rund 35 Teilnehmer:innen von Dr. Heinz Fischer, Institutsleiter des Instituts für Journalismus und PR der FH Joanneum. Unter den Gästen fanden sich zahlreiche PR-Expert:innen aus Praxis und Wissenschaft – darunter Martin Novak (Conclusio) und Gerlinde Tuscher (Universität Graz). In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass gerade öffentliche Einrichtungen eine zentrale Rolle dabei spielen, gesellschaftliche Themen kreativ, verständlich und wirksam zu kommunizieren.
Der Abend zeigte eindrucksvoll:
Gute PR kann Haltung zeigen, Geschichten erzählen – und wirklich etwas bewegen.