Stefan M. Fischer vergleicht Kommunikation mit einem Mosaik voller Botschaften

© C.Fürthner/J.Fetz

Stefan M. Fischer, Kommunikationschef bei Wiener Wohnen, spricht über seine Rolle als strategischer Taktgeber, Pressesprecher und Teamplayer. Warum schnelle Abstimmungen essenziell sind, was Kommunikation von PR unterscheidet – und warum in der Ruhe seine Superkraft liegt.

Wie erklären Sie branchenfremden Personen Ihren Job?

Mein Team und ich sind das Sprachrohr des Unternehmens – und das gleich in vielerlei Hinsicht. In meinen Bereich fällt die Kommunikation mit der Öffentlichkeit, Medien, Mitarbeiter*innen und teilweise auch mit unseren rund 200.0000 Mieter*innen bei Wiener Wohnen. Von der strategischen Planung bis hin zur praktischen Umsetzung der Maßnahmen, sind wir für all das verantwortlich.

Womit verbringen Sie an einem Arbeitstag die meiste Zeit?

Mein Arbeitstag ist natürlich von einigen Terminen gefüllt. Abstimmungen, Koordination, Austausch und Planung. Aber in meinem Kalender ist auch täglich Zeit für strategische Entscheidungen, kurzfristige Dinge und ganz wichtig, für Anliegen aus meinem Team. Wichtig sind mir Abstimmungen auf kurzem Weg, mein Team braucht schnelles Feedback, um rasch weiter zu kommen. Da wir doch sehr viel mit Presseanfragen zu tun haben, ist das essenziell. Diese Geschwindigkeit bringt der Job mit sich und ist Teil jeden Tages.

Was ist der Unterschied zwischen Kommunikation und Public Relations?

Ich nehme dafür immer ganz gerne das Bild des Mosaiks her. Kommunikation ist das gesamte Farbspektrum der Mosaiksteine – alles, was wir sagen und zeigen. Public Relations ist die Kunst die Steine zu einem Motiv anzuordnen und dafür zu sorgen, dass das Bild mit der passenden Botschaft dort hängen bleibt, wo die Öffentlichkeit es sieht.

Blicken Sie zehn Jahre in die Zukunft, wie wird sich die Kommunikationsbranche in dieser Zeit verändern?

Die Kommunikationsbranche wird noch stärker digitalisiert und datengetrieben sein. Automatisierung wird zum Standard. Wettbewerbsvorteil schaffen jene, die KI-Power mit menschlicher Kreativität, klarer Wertebasis und belastbaren Datenethik-Praktiken verbinden. Das gilt es zu meistern und zu orchestrieren, um relevant zu bleiben. Das wird uns und viele andere Kommunikationsabteilungen die nächsten Jahre noch sehr fordern.

Das höre ich gerne über meinen Job …

Wow, was bei dir alles zusammenläuft. Spannend und fordernd zugleich – aber vor allem sinnvoll, weil der Gemeindebau einer der wichtigsten Bausteine im Gesamtkunstwerk Wien ist. • Was nervt Sie an Ihrem Job am meisten?

Was nervt Sie an Ihrem Job am meisten?

Das wir so viele wichtige und schöne Geschichten über unser Unternehmen noch nicht erzählt haben. Aber wir sind dran ;-)

Ein Slogan über mich würde so lauten …

In der Ruhe liegt die Superkraft

Welchen Podcast hören Sie gerade?

Den Wiener Wohnen Podcast mit Geschichten von und über den Gemeindebau; Klenk + Reiter; Lanz & Precht

Welches Fachbuch haben Sie zuletzt gelesen?

Corporate Newsroom – denn das wird ein nächster Meilenstein in meiner Abteilung

Mein größtes Vorbild ist …

Das eine Vorbild habe ich nicht. Streckenweise faszinieren mich Personen, von denen ich mir gerne etwas abschauen.

Wenn Ihr Leben verfilmt werden würde, wie würde der Filmtitel lauten und wer spielt die Hauptrolle?

„Mit Herz, Hemd & Handschlag“. Sollte das tatsächlich mal passieren, bestehe ich auf die Hauptrolle ;)

Diese Social Media Plattform nutzen ich am häufigsten …

LinkedIn

Morgenmuffel oder Frühaufsteher?

Frühaufsteher

McDonald’s oder 5-Gänge-Menü?

Am liebsten beides

Staatsoper oder Nova Rock Festival?

Jedes zu seinem Anlass. Aber ich liebe Rock.

PRVA
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