Patrick Pichler, Wissensvermittler und Wissenssammler
Patrick Pichler, ein begeisterter Podcast-Hörer, ist im analogen Leben am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften tätig und zählt neben vielfältigen Geschmackswelten die politische Kommunikation zu seinen großen Leidenschaften. Herzlich willkommen im PRVA!
Wie sieht Ihr perfekter Arbeitstag aus?
Einerseits, wenn ich aus den von mir besuchten Vorlesungen und Seminaren neues Wissen mitnehmen kann. Andererseits, wenn ich in den von mir betreuten Lehrveranstaltungen die Studierenden unterstützen und meine Leidenschaft für die Materie der politischen Kommunikation – das ist mein „Spezialgebiet“ – weitergeben kann.
2033: Wird die Kommunikation menschlicher/empathischer oder perfekter/KI-basierter?
Ich denke, dass es langfristig auf eine symbiotische Beziehung hinauslaufen wird, das heißt, dass wir v. a. eine Verschmelzung von menschlicher Empathie und effizienter Artificial Intelligence sehen werden. Die Kombination von technologischem Fortschritt und der (menschlichen) emotionalen Intelligenz bietet sehr viele Chancen für die Kommunikationsbranche, und ich freue mich sehr darauf, ein Teil davon sein zu können.
Was ist Ihre größte Stärke?
Spontan würde ich sagen, dass meine größte Stärke in der Fähigkeit liegt, meine Mitmenschen sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld zu begeistern und dadurch zu inspirieren, gemeinsam Erfolge zu erreichen.
Was stört Sie an der Kommunikationsbranche?
Dass die Balance zwischen authentischer Kommunikation und bloßer Inszenierung immer mehr verlorengeht. Auch wenn Inszenierung ab und an notwendig und hilfreich sein kann.
Wo sehen Sie den Unterschied zwischen Propaganda und PR?
Der zentrale Unterschied liegt in der Absicht, die wir als Kommunikator:innen verfolgen. In der „normalen“ PR wollen wir durch eine authentische Kommunikation und mit inhaltlichen Argumenten überzeugen – auch unter der Berücksichtigung anderer Blickwinkel als des eigenen.
Wenn Sie die Wahl zwischen Gendern und einem dritten Geschlecht in der deutschen Sprache hätten, was würden Sie wählen?
Beides, denn hier muss man meiner Meinung nach zwischen mündlicher und schriftlicher Kommunikation differenzieren. Ich befürworte eine inklusive Sprache und würde daher schriftlich zum Gendern und verbal zu einem dritten Geschlecht greifen, um dies in die Tat umzusetzen.
>> Kontaktdaten von Patrick Pichler
Aktuell studentischer Lehrbeauftragter/Fachtutor und Lehrassistent am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien sowie engagiert im Verein zur Förderung eines selbstbestimmten Umgangs mit Medien.
Online seit 14.11.2023
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